Padelle
Pentole
Coltello
Set
DER OLAV BLOG: COMMUNITY & INSPIRATION
09.09.2021 Alina, Community Manager
Als Koch und Aktivist setzt sich Sebastian Junge für die nachhaltige und umweltgerechte Zubereitung von Lebensmitteln ein. Seine Erfahrungen bei der Arbeit in zahlreichen Restaurants und auf Biobauernhöfen führt ihm immer wieder die Schattenseiten der momentanen Agrar- und Ernährungskultur vor Augen. In einem Interview gewährt uns Sebastian Junge einige interessante Einblicke und zeigt auch auf, was getan werden muss, um die Agrar- und Ernährungskultur in Richtung Nachhaltigkeit zu lenken.
Aktuelle Systeme beruhen auf Raubbau und Profitmaximierung, häufig zu Lasten von Mensch, Tier und Umwelt, besonders im globalen Süden. Die kleinbäuerliche Landwirtschaft hat es zunehmend schwerer.
Wir verwenden zu 100 Prozent Bio Zutaten und kennen unsere Erzeuger:innen persönlich. Wir machen konstant auf die politische Sprengkraft des Essens aufmerksam und setzen uns für eine nachhaltige und umweltgerechte Genusskultur ein.
So ziemlich alle. Kaum einer beschäftigt sich mit dem Ursprung seiner Zutaten. Wer baut sie an, wo kommen sie her, wer lebt davon, was passiert mit den Böden und so weiter. Die Liste ist unendlich.
Das Wichtigste war zu erfahren, wo der Ursprung der einzelnen Lebensmittel liegt, was getan werden muss, damit Mehl bei mir in der Küche ist, wie Tiere aufgezogen werden, wie es im Melkstand aussieht und so weiter. Ich schätze Lebensmittel seitdem noch mehr, weil ich deren Geschichte kenne.
Mehr selbst machen in den Küchen, weniger Convenience, Handwerk lernen, lehren und leben.
Eine großartige Auszeichnung, die für uns auch ein tolles Werbetool ist. In Sachen konsequenter Nachhaltigkeit ist die Auszeichnung eher schwammig und undurchsichtig. Hier verweisen wir gerne auf unsere Bio-Zertifizierung und unsere Bioland Auszeichnung. Damit können wir transparent darlegen, was wir verarbeiten und woher es kommt.
Vielen Dank, Herr Junge, für das spannende und aufschlussreiche Gespräch!