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DER OLAV BLOG: LEBENSMITTELKUNDE
08.10.2021 I Romina, Content Creation
Neben den bekannten Pilzen, wie Champignon oder Steinpilzen, bietet der Wald noch viele weitere Sorten. Welche es sind und worauf du achten musst um die essbaren Pilze zu erkennen erfährst du in diesem Ratgeber.
Aussehen
Pfifferlinge zeichnen sich durch einen gegabelten Schirm aus. Begeisterte Pilzsammler bezeichnen sie als Gold des Waldes: sie leuchten in gold-orangener Farbe auf.
Geschmack
Der Geschmack ist insgesamt mild, jedoch ist die Unternote pfeffrig.
Anwendungsbereich
Durch den milden Eigengeschmack der Pfifferlinge passen sie perfekt zu sahnigen und rahmigen Saucen. Geschnetzeltes mit Huhn, Rind oder Schwein sind ein Heimspiel für die Pilze.
Saison
Pfifferlinge sind zwar leicht zu erkennen, allerdings nur von Anfang Juli bis Ende Oktober im Wald zu finden.
Standort
Wenn du Pfifferlinge sammeln möchtest, musst du in der Nähe von Laubbäumen (Eichen und Buchen) und Nadelbäumen (Kiefern) suchen.
Aussehen
Den Steinpilz erkennt man an seinem kräftigen Stamm. Dieser wird durch einen runden, braun gefärbter Schirm geschützt.
Geschmack
Als delikater Speisepilz schmeckt der Steinpilz nussig und milder - dennoch sehr intensiv.
Anwendungsbereich
Der Steinpilz ist vielseitig einsetzbar und man kann ideal Suppen und Risotto zaubern. Auch in Saucen macht sich der Steinpilz wunderbar.
Saison
Sammeln kannst du die Delikatesse zwischen Mai und Juni und bis in die Mitte des Novembers hinein.
Standort
Steinpilze fühlen sich in Fichtenwäldern oder in der Nähe von Laubbäumen (Buchen und Eichen) besonders wohl.
Aussehen
Champignons kennt jeder: sie haben einen runden Schirm und sind entweder weiß oder braun gefärbt.
Geschmack
Die beliebten Speisepilze sind vor allem so beliebt, weil sie mild sind und nahezu in jedes Gericht passen. Je brauner der Champignon allerdings ist, desto nussiger der Geschmack
Anwendungsbereich
Durch den milden Geschmack machen sich Champignons perfekt in Rahmsaucen. Auch Risotto und Pilzpfannen sind ein köstlicher Gaumenschmaus mit Champignons.
Saison
Im Supermarkt sind die Speisepilze ganzjährig erhältlich. Möchtest du sie sammeln, dann musst du zwischen Mai und Oktober suchen.
Standort
Champignons wachsen vorzugsweise auf Rinder- und Pferdeweiden.
Aussehen
Der Parasol ist einer der größten Speisepilze - der Name bedeutet übersetzt Regenschirm. Außerdem kann man einen typischen Paukenschlegel am Stiel erkennen: in der Mitte des Stammes stehen weiße Lamellen dicht nach außen ab.
Geschmack
Der Parasol gibt durch seine Größe besonders viel seines Fleischs her und du kannst dein Pilzrisotto mit dem nussig schmeckenden Pilz wunderbar verfeinern.
Anwendungsbereich
Wenn du in deiner Pilzpfanne die mild schmeckenden Champignons austauschen möchtest, kannst du demnächst ideal zum Parasol greifen.
Saison
Im Spätsommer gedeiht der Parasol wunderbar bis in den frühen Herbst hinein. Die Erntezeit ist zwischen Juli und Oktober.
Standort
Der Parasol sprießt am liebsten in Laubwäldern und hat es auch gerne sonniger. So findest du ihn ebenso an Lichtungen.
Aussehen
Austernpilze tragen ihren Namen daher, dass sie in muschelförmigen Kolonien vom Baum wachsen. Alleine findet man die Pilze nicht.
Geschmack
Dieser Speisepilz ist geschmacklich etwas ganz besonderes: er ist kräftig aromatisiert und erinnert an Kalbsfleisch. Die Konsistenz ist unüblich fest und man meint, man beiße in Fleisch.
Anwendungsbereich
Besonders für Vegetarier wird der delikate Speisepilz interessant. So kann man in der Pilzpfanne Fleisch ersetzen.
Saison
Austernpilze sind absolute Lieblinge der Kälte und sind alleine im Winter zu finden. Frost macht den Speisepilzen nichts aus.
Standort
Die Austernpilzkolonien wachsen an Baumrinden, welche an Wegrändern und Böschungen zu finden sind.
Aussehen
Morcheln haben ein ganz besonderes Aussehen: die Oberfläche ist wabenartig, ähnlich wie ein Bienenstock. Darüber hinaus können sie hell oder dunkel gefärbt sein.
Geschmack
Morcheln gelten durch ihr intensives Aroma als sehr beliebte und delikate Speisepilze.
Anwendungsbereich
Das intensive Aroma kann sich perfekt in Saucen, Suppen und Ragouts entfalten.
Saison
Morcheln heben sich von anderen Speisepilzen ab, denn sie sind absolute Frühlingspilze. Sie wachsen nur zwischen April und Mai.
Standort
In blühenden Wäldern wachsen Morcheln an Wegrändern und Böschungen.
Aussehen
Stockschwämmchen erinnern stark an Glocken. Man sagt, es lege sich ein glockenförmiger Schirm über den braun gefärbter Stiel.
Geschmack
Gemeine Stockschwämmchen sind gar nicht so gemein: sie schmecken angenehm mild.
Anwendungsbereich
Aus dem milden Speisepilz kann man ganz wunderbar eine cremige Pilzsuppe zaubern.
Saison
Liebhaber von Stockschwämmchen haben genug Zeit den Speisepilz zu sammeln: sie wachsen zwischen Mai und Dezember.
Standort
Das gemeine Stockschwämmchen wächst vorzugsweise an abgestorbenen Laub- und Nadelholzrinden.
Aussehen
Der speziell aussehende Speisepilz hat einen verhältnismäßig sehr langen Stiel und ein kleines Köpfchen. Die Färbung ist für gewöhnlich weiß.
Geschmack
Samtfußrüblinge schmecken süßlich mild und man kann sie sogar roh verzehren.
Anwendungsbereich
Samtfußrüblinge - auch Enoki genannt - sind besonders in der asiatischen Küche vertreten. Dort ist er in Bowls und Suppen nicht weg zu denken.
Saison
Samtfußrüblinge lieben die Kälte und Frost: sie sind nur im Winter zu ernten.
Standort
Samtfußrüblinge suchen sich Totholz von Laubbäumen als bevorzugten Standort aus.
Aussehen
Shiitake Pilze haben einen runden Schirm und eine bräunliche bis rotbraune Färbung.
Geschmack
Spannenderweise schmecken Shiitake intensiv nach Umami. Die chinesischen Speisepilze werden immer beliebter.
Anwendungsbereich
Shiitake Pilze passen ideal in asiatischen Gerichten, aber auch in klassischer Rahmsauce und Pilzpfannen schmecken die Speisepilze wunderbar.
Saison
Traditionell stammen Shiitake Pilze aus China und Japan - für uns sind sie glücklicherweise ganzjährig im Supermarkt erhältlich.
Standort
Wildwachsend sind Shiitake Pilze in den Wäldern Chinas und Japans an der Rinde von Laubbäumen (Eichen und Buchen) zu finden.
Wenn der Sommer kommt, ist es für Pilzliebhaber so weit: Pilze sprießen. Es gibt rund 100 empfohlene Speisepilzarten und einer ist seit Jahrzehnten der mit Abstand beliebteste - der Champignon. Auch dieser kommt in rund 60 verschieden Arten vor. Champignons sind die vielseitigsten Pilze. Man kann sie in Salaten, in Saucen oder ganz klassisch in der Pfanne zubereiten - ein wahres Multitalent.
Wie du Champignons und andere Pilze am besten zubereitest, siehst du hier.
Pilze zu trocknen ist eine wunderbare Möglichkeit die Haltbarkeit zu verlängern. Für das Trocknen kannst du sie entweder im Ofen bei 40- 50 °C Umluft, an der Luft oder im einem speziellen Dörrautomat trocknen.
Achte darauf, dass jegliche Feuchtigkeit verfliegt, damit sich kein Schimmel bildet. Durch das Trocknen verlieren Pilze keinesfalls ihr Aroma - in vielen Fällen intensiviert sich der Geschmack sogar.
Pilze sammeln macht super viel Spaß. Du bist in der Natur unterwegs und sammelst eigenhändig die Zutaten für deine abendliche Pilzpfanne. Jedoch gehört zum Pilzesammeln etwas Erfahrung und ein gutes Auge, denn viele Pilze haben einen giftigen Doppelgänger. Das sind die bekanntesten giftigen Pilze hier zu Lande: